[Präludium] Summerbreak
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Re: [Präludium] Summerbreak
Richard erschrak verhältnismäßig gering. Das hier war surreal, ja. Aber Gerade darin lag Erleichterung.
"Klar..." machte Richard ironisch. "Sehr sicher. Mich hält nur ein Psychopath gef..." Er stockte. Er war nicht mehr in dem Raum. Nicht mehr so richtig. "Wo bin ich?"
"Klar..." machte Richard ironisch. "Sehr sicher. Mich hält nur ein Psychopath gef..." Er stockte. Er war nicht mehr in dem Raum. Nicht mehr so richtig. "Wo bin ich?"
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Re: [Präludium] Summerbreak
"...hhhhhrr... in... Sicherheit..."
Wie um seine Frage zu beantworten wurde das bläuliche Licht, das von irgendwo und nirgends herzukommen schien, etwas heller. Umrisse wurden sichtbar. War das noch der gleiche Raum? Da hinten lag die Matratze. Auf dem Boden lagen ein paar Scherben. Die Decke war höher - man konnte es immer noch nicht richtig sehen, aber irgendwas reflektierte von da oben. Und da war immer noch eine Treppe, wo die Treppe vorher war... nur diese war aus dunklem Stein.
Und etwas mehr Licht beleuchtete nun auch das, was ihn festhielt. Im bläulichen Widerschein sah er einen menschlichen Körper in dunkle Lumpen gehüllt, der da unterhalb von ihm lag und ihn am Fuß festhielt. Die Augen leuchten wie glimmende Bernsteine aus tiefen Höhlen. Trotzdem kam ihm dieses kaum noch menschliche Gesicht irgendwie bekannt vor.
Wie um seine Frage zu beantworten wurde das bläuliche Licht, das von irgendwo und nirgends herzukommen schien, etwas heller. Umrisse wurden sichtbar. War das noch der gleiche Raum? Da hinten lag die Matratze. Auf dem Boden lagen ein paar Scherben. Die Decke war höher - man konnte es immer noch nicht richtig sehen, aber irgendwas reflektierte von da oben. Und da war immer noch eine Treppe, wo die Treppe vorher war... nur diese war aus dunklem Stein.
Und etwas mehr Licht beleuchtete nun auch das, was ihn festhielt. Im bläulichen Widerschein sah er einen menschlichen Körper in dunkle Lumpen gehüllt, der da unterhalb von ihm lag und ihn am Fuß festhielt. Die Augen leuchten wie glimmende Bernsteine aus tiefen Höhlen. Trotzdem kam ihm dieses kaum noch menschliche Gesicht irgendwie bekannt vor.
Re: [Präludium] Summerbreak
Es war irgendwie der selbe Raum und irgendwie auch nicht... Stellte Richard fest.
Richard besah sich gebannt die Gestalt.
"Sind wir hier alleine?" fragte er sie schließlich.
Richard besah sich gebannt die Gestalt.
"Sind wir hier alleine?" fragte er sie schließlich.
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Re: [Präludium] Summerbreak
"Wie... lange... bist du schon hier?" Wirklich zufrieden sah er ja nicht aus... Aber vielleicht war es wirklich so besser, als in der echten Welt? Traumwelt? Richard hatte den Überblick verloren.
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Re: [Präludium] Summerbreak
Die... Person oder das Wesen, was immer es auch war, sah ihn ein Weile an.
"Schon... immer..."
"Schon... immer..."
Re: [Präludium] Summerbreak
Schon immer... Das schien eine lange Weile zu sein. Aber wollte er hier für immer sein? Für immer in einem kargen Raum, oder für immer in einem genau so kargen Raum, mit Prügelknaben.
"Bin ich tot?" fragte er schließlich.
"Bin ich tot?" fragte er schließlich.
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Re: [Präludium] Summerbreak
Es kam keine Antwort, aber Richard glaubte so etwas wie Verständnislosigkeit in den gelben Augen glimmen zu sehen.
Re: [Präludium] Summerbreak
In dieser Welt gab es keinen Tot, hieß es das?
Richard schwieg eine Weile. Dieser kalte Klammergriff wurde langsam penetrant und breitete sich auf seinen ganzen Körper aus.
"Ob du wohl die Güte hättest, mal deinen Griff zu lockern?" fragte er die Gestalt mit ironischem Unterton. "Es juckt mich da."
Richard schwieg eine Weile. Dieser kalte Klammergriff wurde langsam penetrant und breitete sich auf seinen ganzen Körper aus.
"Ob du wohl die Güte hättest, mal deinen Griff zu lockern?" fragte er die Gestalt mit ironischem Unterton. "Es juckt mich da."
Zuletzt von Phobus am Mi Mai 11, 2016 1:16 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: [Präludium] Summerbreak
"...nein... hier bleiben... sicher...", presste das Wesen etwas zusammenhanglos hervor.
Re: [Präludium] Summerbreak
Richard seufzte genervt.
"Bleibe ich hier, verhungere ich!" protestierte er lautstark und rüttelte mit dem Bein an dem Griff.
"Bleibe ich hier, verhungere ich!" protestierte er lautstark und rüttelte mit dem Bein an dem Griff.
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Re: [Präludium] Summerbreak
"...hhggggnnn! ..."
Sichtlich bemüht hielt das Ding weiter fest, aber Richard konnte förmlich spüren, wie die Kräfte dieser Erscheinung langsam schwanden.
Sichtlich bemüht hielt das Ding weiter fest, aber Richard konnte förmlich spüren, wie die Kräfte dieser Erscheinung langsam schwanden.
Re: [Präludium] Summerbreak
Mit dem freien Fuß verpasste er der Gestalt einen Tritt ins Gesicht.
"Lass mich!" rief er wütend. "LOS!"
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Re: [Präludium] Summerbreak
"GNH!"
Das Gesicht dieses Wesens war erstaunlich hart, trotzdem lockerte sich der Griff für einen Moment, sodass Richard seinen Fuß wegziehen konnte.
"...nicht..."
Langsam tastete das Ding nach ihm, aber es war ein leichtes, den Bewegungen auszuweichen.
Das Gesicht dieses Wesens war erstaunlich hart, trotzdem lockerte sich der Griff für einen Moment, sodass Richard seinen Fuß wegziehen konnte.
"...nicht..."
Langsam tastete das Ding nach ihm, aber es war ein leichtes, den Bewegungen auszuweichen.
Re: [Präludium] Summerbreak
Richard kroch von dem Ding weg.
Er konnte entkommen, weglaufen. Das war seine Gelegenheit zur Flucht! Richard rappelte sich auf und humpelte, so schnell er konnte, auf die Treppe zu.
Er konnte entkommen, weglaufen. Das war seine Gelegenheit zur Flucht! Richard rappelte sich auf und humpelte, so schnell er konnte, auf die Treppe zu.
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Re: [Präludium] Summerbreak
Die Steinstufen unter seinen Füßen flogen dahin. Dann stand er vor einem mächtigen Portal - an das konnte er sich so nicht erinnern. Die Türflügel bestanden aus Basalt. Er wusste, dass das Basalt war - genau so wie man wusste, dass ein Gegenstand mit vier Beinen ein Stuhl war. Die Tür ließ sich auf Anhieb nicht öffnen - irgendetwas hinter ihm knirschte, und als er sich umdrehte, führte die Treppe jetzt nach oben. Irgendwie musste er nicht bemerkt haben, dass er die Treppe nach unten gegangen war. Aber eben führte sie noch nach oben. Es war verwirrend.
Re: [Präludium] Summerbreak
Mit Stirnrunzeln versuchte er noch ein zweites Mal die Tür zu öffnen. Und sollte sie sich immer noch nicht öffnen, dann blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als die Treppe erneut nach oben zu gehen. Wohin auch immer.
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Re: [Präludium] Summerbreak
Als er die Tür zum zweiten Mal berührte, knirschte und ratterte irgendwas im Inneren des massiven Gesteins. Er sah ein paar Elemente an der Oberfläche, die sich ineinander und quer zu einander verschoben - wie ein hochkomplexer Entriegelungsmechanismus.
Schließlich ertönte ein lautes Klicken und die Tür bewegte sich ein kleines Stück nach innen - man konnte sie jetzt aufschieben.
Schließlich ertönte ein lautes Klicken und die Tür bewegte sich ein kleines Stück nach innen - man konnte sie jetzt aufschieben.
Re: [Präludium] Summerbreak
Ein Kopfkratzen, dann ein Achselzucken. Rich stemmte sich gegen die riesige, schwere Basalttür und schob sie auf. Zumindest versuchte er es. Sein Leben hing davon ab.
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Re: [Präludium] Summerbreak
Die Tür ließ sich aufstemmen und gab den Blick frei auf einen großen, dunklen Raum, dessen Grenzen nicht genau sichtbar waren. Diffuses, schwaches Licht erfüllte die Umgebung, wurde reflektiert von einigen... Edelsteinen? - die in weiter Ferne zu liegen schienen. Von irgendwoher zischte und brodelte es. Die Dunkelheit, die den Raum zu umgeben schien, hatte fast etwas materielles, wie tiefdunkle Seide, die überall aufgespannt war.
Re: [Präludium] Summerbreak
"Wow." flüsterte er leise, als sich die edle Schwärze vor ihm ausbreitete.
Richard umfing ein mulmiges Gefühl - aber ein Zurück gab es ja nun wirklich nicht. Gleichzeitig musste er sich auch fragen, wo das 'Weiter' sein könnte.
Mit einer Hand machte er eine Bewegung, als würde er den schwarzen Vorhang zur Seite schieben.
Richard umfing ein mulmiges Gefühl - aber ein Zurück gab es ja nun wirklich nicht. Gleichzeitig musste er sich auch fragen, wo das 'Weiter' sein könnte.
Mit einer Hand machte er eine Bewegung, als würde er den schwarzen Vorhang zur Seite schieben.
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Re: [Präludium] Summerbreak
Beinahe ehrfürchtig wich der Teppich der Dunkelheit zurück und verzog sich in den Ecken und Winkeln des Raumes, der sogleich etwas heller wurde, obwohl das Licht immer noch diffus war und keine sichtbare Quelle zu haben schien. Es wirkte fast so, als sei überhaupt kein Licht da - nur auch keine Dunkelheit.
Er befand sich in einer großen Halle aus schwarzem Stein. Der Boden war uneben und voller Geröll. Obwohl die Wände behauen aussahen, zogen sich doch Mineraladern an vielerlei Stelle durch das Gestein. Gold, Silber, sogar Diamantadern waren zu sehen. An einigen Stellen brachen die Adern durch die Oberfläche und waren als kristalline Drusen oder wuchernde Stalagtiten sichtbar. Es musste hier mehr Schätze geben als in den fürstlichsten Schatzkammern - und doch erweckten sie keine echte Ehrfurcht oder irgendein Gefühl des Wertes. Es war genau so Material wie der Stein unter seinen Füßen.
In der Mitte des Raumes war so eine Art Becken in den Boden eingelassen. Aus der Entfernung konnte Richard noch nicht identifizieren, was da für eine Flüssigkeit drin war - aber von da schien auch das Zischen und Brodeln zu kommen.
Er befand sich in einer großen Halle aus schwarzem Stein. Der Boden war uneben und voller Geröll. Obwohl die Wände behauen aussahen, zogen sich doch Mineraladern an vielerlei Stelle durch das Gestein. Gold, Silber, sogar Diamantadern waren zu sehen. An einigen Stellen brachen die Adern durch die Oberfläche und waren als kristalline Drusen oder wuchernde Stalagtiten sichtbar. Es musste hier mehr Schätze geben als in den fürstlichsten Schatzkammern - und doch erweckten sie keine echte Ehrfurcht oder irgendein Gefühl des Wertes. Es war genau so Material wie der Stein unter seinen Füßen.
In der Mitte des Raumes war so eine Art Becken in den Boden eingelassen. Aus der Entfernung konnte Richard noch nicht identifizieren, was da für eine Flüssigkeit drin war - aber von da schien auch das Zischen und Brodeln zu kommen.
Re: [Präludium] Summerbreak
An diesem Ort schien es beinahe so, als gäbe es jedes Material. Als sei es alles gleichwertig. Vielleicht musste er nur etwas Fluoreszierendes finden und er würde alles besser erkennen können. Eigentlich war es egal. Am Ende erkannte er auch so genug.
Bedächtig trat er auf das Becken zu. Richard hatte mittlerweile Durst - heftigen Durst und auch wenn brodelnde und zischende Flüssigkeiten nicht gerade ungefährlich wirkten, war die Hoffnung auf ein Soda, oder Bier zu verlockend.
Bedächtig trat er auf das Becken zu. Richard hatte mittlerweile Durst - heftigen Durst und auch wenn brodelnde und zischende Flüssigkeiten nicht gerade ungefährlich wirkten, war die Hoffnung auf ein Soda, oder Bier zu verlockend.
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Re: [Präludium] Summerbreak
Es war so einfach, in diesem Raum Substanzen zu identifizieren. Er erkannte Gold, Titan, sogar eine kleine Ader von Neodym, wie andere Leute Katzen, Hunde und Untertassen erkannten.
Nicht so aber das, was in diesem Becken war. Es hatte nicht mal einen festen Aggregatszustand, sondern wechselte fröhlich zwischen flüssig, fest und gasförmig. Es hatte auch keine Farbe... und soweit Richard das sagen konnte, vereinte dieses Zeug alle Eigenschaften, die eine Substanz haben konnte, in sich.
So wie er an Soda dachte, wuchs eine gläserne Karaffe am Rand des Beckens aus der Substanz heraus, schob sich langsam nach oben. Sie war gefüllt mit seinem Lieblings-Getränk, wie er ebenso zweifelsfrei erkennen konnte, wie er seine Mutter erkennen würde.
Nicht so aber das, was in diesem Becken war. Es hatte nicht mal einen festen Aggregatszustand, sondern wechselte fröhlich zwischen flüssig, fest und gasförmig. Es hatte auch keine Farbe... und soweit Richard das sagen konnte, vereinte dieses Zeug alle Eigenschaften, die eine Substanz haben konnte, in sich.
So wie er an Soda dachte, wuchs eine gläserne Karaffe am Rand des Beckens aus der Substanz heraus, schob sich langsam nach oben. Sie war gefüllt mit seinem Lieblings-Getränk, wie er ebenso zweifelsfrei erkennen konnte, wie er seine Mutter erkennen würde.
Re: [Präludium] Summerbreak
Rich griff nach der Karaffe und ohne groß nachzudenken, kippte er sich das Ginger Ale die Kehle hinab. Die Kohlensäure schmerzte im Hals - und trotzdem war es das Beste, das er jemals getrunken hatte.
Seufzend ließ er sich neben dem Becken nieder und fühlte sich in diesem Moment unglaublich zufrieden. Erst dann dachte er darüber nach, was hier gerade geschehen war. Ein Wunsch ging in Erfüllung.
Mit aller Anstrengung dachte er nun an Knicklichter. Jene Knicklichter, die mit einem grünen gespenstischen Leuchten glühten.
Seufzend ließ er sich neben dem Becken nieder und fühlte sich in diesem Moment unglaublich zufrieden. Erst dann dachte er darüber nach, was hier gerade geschehen war. Ein Wunsch ging in Erfüllung.
Mit aller Anstrengung dachte er nun an Knicklichter. Jene Knicklichter, die mit einem grünen gespenstischen Leuchten glühten.
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