Zwei Hände und eintausend Mühen
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Er fokussierte sich ganz auf die Urne und die winzigen Mengen des Mana, die von dem Gefäß angezogen wurden und darum herumwirbelten, wie in einem Strudel. Dann lief die arkane Energie in feinen Bahnen durch die Resonanz. Das war keine Erwachten-Magie, es verhielt sich irgendwie anders. Er hatte zwar noch nicht viele Zauber des Todesarkanum gesehen, aber dieses Exemplar war durch etwas anderes geschaffen worden. Trotzdem sah er feine Musterungen und Sedimente - die Macht auf diesem Ding musste schon Jahre alt sein und war durchaus komplex.
Und? Und? Und?, nervte Sha'oc
Und? Und? Und?, nervte Sha'oc
- Spoiler:
- Nochmal in OT
-keine Erwachtenmagie
-Jahre alt
-entspricht am ehesten Patterning-Practice
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Es ist nicht durch einen Erwachten entstanden und mehrere Jahre alt. erklärte Phobos. Und es ist ziemlich komplex. Zu komplex für mich um es zu verstehen, denke ich. Dazu habe ich zu wenig dieser Art gesehen und bin nicht fortgeschritten genug in den Mystieren. Aber es scheint etwas Totes in etwas anderes Totes zu verwandeln., erkläre er Sh'aoc.
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Aha... und kannst du nicht mehr rausfinden? Das war ja nur ein hastiger Blick. Schau doch mal richtig hin, drängelte das Wesen am anderen Ende der Telepathieleitung.
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Nein! bestimmte Phobos entgültig. Das ist sehr anstrengend und ich hab keine Lust das jetzt minutenlang anzustarren und am Ende dieses Ding auch noch mit meinem verschmutzten Nimbus zu prägen. Das passiert bei sowas ganz schnell. Ich bin zu schlecht, das zu verhindern. Und wenn das so eine Art Seelengefäß oder eine reinigende Urne ist, dann kommen die Seelen der Toten in den Abyss. Daran hast du nicht gedacht, was? Und wies da so ist, das hast du jetzt ja auch miterlebt.
Demonstrativ wendete Phobos den Blick ab und entschied sich für die sichere Lösung.
Demonstrativ wendete Phobos den Blick ab und entschied sich für die sichere Lösung.
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Maaaaaan, du bist so... feige! Streng dich halt an, dann passiert auch nichts. Die Chance kommt so schnell nicht wieder... geh doch mal ein Risiko ein. Du bist soooo langweilig. Willst du denn nicht wissen, was das ist? Vielleicht ist dieser Shori ein verrückter Seelenfresser und du lässt ihm das einfach durchgehen?! Ist ja nicht so schlimm, dass er hier die Seelen eines ganzen Stammes verzehrt, sind ja nur dumme Eingeborene, oder was?
So jammerte und nörgelte Sh'aoc in einer Tour weiter.
So jammerte und nörgelte Sh'aoc in einer Tour weiter.
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Ich! Ich würde hier zum Seelenfresser. Versteh das doch! rechtfertigte und argumentierte Phobos innerlich mit ihm. Währenddessen ging er auf die Hütte zurück, zu der er ursprünglich hin wollte.
- Spoiler:
- War das Bodenständig genug für die Tugend?
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Verarsch dich doch nicht selbst, du hast es vorhin gedacht. Du hast gedacht, dass es sein könnte, das Shori ein Seelenfresser ist. Ich hab es doch gehört!
Sha'ocs Gedanken klangen überaus gereizt.
Phobos erreichte die Hütte. Da war die niedrige Bettstatt auf der er gelegen hatte und Shoris Hocker.
Sha'ocs Gedanken klangen überaus gereizt.
Phobos erreichte die Hütte. Da war die niedrige Bettstatt auf der er gelegen hatte und Shoris Hocker.
- Spoiler:
- Hm, aus Sorge um Konsequenzen den sicheren Weg gewählt und ein möglicherweise sehr interessantes Mysterium nicht weiter analysiert, das durchaus in die Obsession gepasst hätte. Ja, ich würde sagen, das war eine Instanz der Tugend
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Du Nervbeule! Weil ich immer an alle Möglichkeiten denke! Deswegen glaube ich doch nicht dran! Manchmal denke ich sogar daran, dass du gut für mich bist.
Phobos seufzte. Er fühlte sich ziemlich zufrieden und wesentlich entspannter als noch eben. Das merkte Sh'aoc auch.
Ich werde Shori gleich fragen, wer diese Urne erschaffen hat. Bisher war er sehr offen. Aber nachdem ich sein Reinigungsgefäß verdorben habe, wird er mir sicher nicht mehr die spannenden Fotos geben und meine Fragen beantworten. Mit Geduld kommt man auch an sein Ziel.
Phobos seufzte. Er fühlte sich ziemlich zufrieden und wesentlich entspannter als noch eben. Das merkte Sh'aoc auch.
Ich werde Shori gleich fragen, wer diese Urne erschaffen hat. Bisher war er sehr offen. Aber nachdem ich sein Reinigungsgefäß verdorben habe, wird er mir sicher nicht mehr die spannenden Fotos geben und meine Fragen beantworten. Mit Geduld kommt man auch an sein Ziel.
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Du biegst dir einfach immer alles so zurecht, wie du es brauchst.
Die Gedanken des Goetia waren von beleidigten Strömen durchsetzt.
Da kam Shori. Er trug das Handy vor sich her wie eine Reliquie. Nachdem er sich kurz umgeschaut und Phobos erspäht hatte, kam er herüber und überreichte ihm das Handy.
"Ich habe viele Abbilder gemacht."
Die Gedanken des Goetia waren von beleidigten Strömen durchsetzt.
Da kam Shori. Er trug das Handy vor sich her wie eine Reliquie. Nachdem er sich kurz umgeschaut und Phobos erspäht hatte, kam er herüber und überreichte ihm das Handy.
"Ich habe viele Abbilder gemacht."
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
"Ich bin dankbar." Phobos Gedanken waren nun zum großen Teil in der hohen Sprache gedacht. Die Beleidigungen nervten ihn aber schon.
Er nahm das Handy entgegen und öffnete den Speicher.
"Der Meister war hier. Er hat ein Portal für mich geöffnet. Ich soll mich beeilen. Ich lasse mich nicht hetzen." erklärte er. Phobos besah sich die Ergebnisse Shoris.
Er nahm das Handy entgegen und öffnete den Speicher.
"Der Meister war hier. Er hat ein Portal für mich geöffnet. Ich soll mich beeilen. Ich lasse mich nicht hetzen." erklärte er. Phobos besah sich die Ergebnisse Shoris.
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Shori hatte einen Film gemacht und Aberdutzende Einzelbilder. Sie zeigten ausschnittsweise so etwas wie eine große Lichtung im Wald, die trotzdem mit einer Art Kuppel aus Ästen und Blättern überwachsen war. Der Boden war dunkelbraun und lehmig, bar jeden Pflanzenlebens. Nicht mal kleine Wurzeln sah man. Dafür standen in regelmäßigen Abschnitten und in konzentrischen Kreisen quaderförmige Steine, die sich gegen den dunklen Boden hellgrau abhoben und immer etwa einen Meter hoch und einen halben Meter stark waren. Die Gravuren, mit denen die Steine in gleichmäßigen Reihen übersäht waren, konnte man nur wirklich erkennen, wenn das Bild relativ nahe an einem Stein gemacht war. Phobos erkannte Runen der Hohen Sprache, aber auch einige Zeichen oder Glyphen, die er nicht kannte. Im Zentrum der Kreise erhob sich eine große, schwarze Gesteinkuppel, die völlig glatt war, bis auf ein paar eingeritzte Linien. Das war sicher kein natürlicher Stein, allein die Farbe war ungewöhnlich für so eine große Kuppel. Vier Meter war das Ding sicherlich hoch, und noch wesentlich breiter.
Shori schaute Phobos dabei zu, wie Phobos sich die Bilder ansah.
"Der Kriegermeister hat keine Geduld? Ein schlechtes Omen."
Shori schaute Phobos dabei zu, wie Phobos sich die Bilder ansah.
"Der Kriegermeister hat keine Geduld? Ein schlechtes Omen."
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
"Ich bin kein Krieger." informierte er ihn. "Aber ich will die fünf Ideen lernen. Also frage ich all die Meister. Der Kriegermeister ist streng und redet wenig. Er will mich weiter prüfen. Er will nicht selber lernen."
Die Quader erinnerten ihn an sein Erwachen.
"Ich erwachte in Stygia. Dort fand ich auch viele Quader. Ich formte mein Abbild aus einem Quader schwarzer, fester Kohle. Dein heiliger Ort erinnert mich an mein Erwachen. Woraus ist die Kuppel? Obsidian. Schwarzer Diamant. Kohle.
Die Quader erinnerten ihn an sein Erwachen.
"Ich erwachte in Stygia. Dort fand ich auch viele Quader. Ich formte mein Abbild aus einem Quader schwarzer, fester Kohle. Dein heiliger Ort erinnert mich an mein Erwachen. Woraus ist die Kuppel? Obsidian. Schwarzer Diamant. Kohle.
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
"Ein Krieger der nicht lernt, wird nicht lange kämpfen können."
Shori atmete hörbar aus und wirkte etwas überfragt.
"Die Kuppel ist aus keinem dieser Materialien. Die Kuppel ist aus keinem normalen Material."
Shori atmete hörbar aus und wirkte etwas überfragt.
"Die Kuppel ist aus keinem dieser Materialien. Die Kuppel ist aus keinem normalen Material."
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
"Ich kenne ihn nicht gut." sagte er noch abschließend zu Bhishma.
"Ist sie aus festem Schatten?" fragte Phobos weiter, während er in die Tasche griff, seine Bleimünze auf seinen Handteller legte und Worte der hohen Sprache sprach: "Ding aus Schatten. Werde fest"
Auf der Bleimünze baute sich eine schwarze Kuppel über den Handteller aus. Auch die Linien waren zu erkennen. Wenige Sekunden vergingen. Dann zerfiel der Zauber auch schon wieder.
"So wie diese Kuppel?"
"Ist sie aus festem Schatten?" fragte Phobos weiter, während er in die Tasche griff, seine Bleimünze auf seinen Handteller legte und Worte der hohen Sprache sprach: "Ding aus Schatten. Werde fest"
Auf der Bleimünze baute sich eine schwarze Kuppel über den Handteller aus. Auch die Linien waren zu erkennen. Wenige Sekunden vergingen. Dann zerfiel der Zauber auch schon wieder.
"So wie diese Kuppel?"
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Shori schaute sich die Demonstration mit einem leichten Lächeln an, schüttelte dann aber den Kopf.
"Kein Schatten. Es ist Materie. Keine gewöhnliche Materie. Sie hat eine Verbindung mit den Hohen Gefilden. Das macht es zu perfektem Material.
"Kein Schatten. Es ist Materie. Keine gewöhnliche Materie. Sie hat eine Verbindung mit den Hohen Gefilden. Das macht es zu perfektem Material.
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
"Wundersam." sprach nun auch Phobos, der noch immer durch die Bilder wischte.
"Ich habe noch etwas entdeckt in diesem Dorf. Dort draußen steht eine Urne. Ich habe sie nicht lange betrachtet, um sie nicht zu beschmutzen. Sie hat Macht Stygias. Kein Erwachter hat sie hergestellt. Benutzt ihr sie in eurem Fest?
"Ich habe noch etwas entdeckt in diesem Dorf. Dort draußen steht eine Urne. Ich habe sie nicht lange betrachtet, um sie nicht zu beschmutzen. Sie hat Macht Stygias. Kein Erwachter hat sie hergestellt. Benutzt ihr sie in eurem Fest?
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Der Thyrus drehte den Kopf, um halb über die Schulter zu der Urne zu schauen. Dann schaute er wieder Phobos an.
"Ja. Sie enthält die Asche der Verstorbenen."
"Ja. Sie enthält die Asche der Verstorbenen."
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Phobos nickte. "Wird Shori mehr über die Urne sagen?"
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Shori zuckte mit den Schultern.
"Die Urne wird nach den alten Traditionen gebaut aus dem Lehm des Heiligen Ortes. Immer zum Fest Pijiguao wird sie geöffnet. Man ehrt die Toten und spricht über sie. Man isst die Asche, um die guten Seeleneigenschaften der Toten aufzunehmen. Was sonst will Phobos wissen?"
"Die Urne wird nach den alten Traditionen gebaut aus dem Lehm des Heiligen Ortes. Immer zum Fest Pijiguao wird sie geöffnet. Man ehrt die Toten und spricht über sie. Man isst die Asche, um die guten Seeleneigenschaften der Toten aufzunehmen. Was sonst will Phobos wissen?"
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
"Soviel ich darüber lernen kann. Ich habe noch nie ein Artefakt mit einer so starken Verbindung zu Stygia gesehen." erklärte er.
- Spoiler:
- Kann das denn sein, dass das nicht durch einen Erwachten erschaffen wurde, wenn der Lehm von ihm geformt und ritualisert wird?
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
"Shori hat keine Macht über den Tod und kann die Wirkungen des Todes nicht sehen. Ich weiß sonst nicht viel.
- Spoiler:
- Es ist nicht Erwachte Magie, d.h. es wurde nicht mit dem Todesarkanum von einem Erwachten Magier verzaubert.
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
"Will Shori verstehen, wie die Urne funktioniert? Ich kann versuchen sie zu verstehen und dir sagen, was ich dann weiß. Eine Möglichkeit: Shori kann mir eine Urne nur dazu anfertigen oder mir den Lehm zeigen? Wenn ich erfolgreich bin, eine Möglichkeit: Shori weiß dann, was den Lehm des Heiligtums verändert hat und die Steine aufgestellt."
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Der Thyrsus wirkte kurz unschlüssig, dann schüttelte er den Kopf.
"Die Urne ist schon immer Tradition. Sie zu verstehen ändert nichts. Es ist nicht nötig."
"Die Urne ist schon immer Tradition. Sie zu verstehen ändert nichts. Es ist nicht nötig."
Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
"Für euer Volk ist es unnötig. Sie kann auch gut sein, für andere Menschen. Dann reinigt ihr Zauber auch andere Seelen." argumentierte er. Er wartete kurz ab. "Kann ich Shori etwas für die Möglichkeit geben?"
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Re: Zwei Hände und eintausend Mühen
Shori schaute Phobos fest und die Augen.
"Wenn es so ist: Dann kommen Leute, den Lehm des Heiligtums zu holen. Sie trampeln durch den Wald. Sie stören. Sie zerstören. Wie schon bei den Bäumen, die sie fällen."
"Wenn es so ist: Dann kommen Leute, den Lehm des Heiligtums zu holen. Sie trampeln durch den Wald. Sie stören. Sie zerstören. Wie schon bei den Bäumen, die sie fällen."
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