[Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Sprich weiter, Francis. Du gibst mir momentan mehr Informationen als du dir denken kannst. dachte Markus.
Zunächst vermute ich, dass du keine Macht hast. Sonst hättest du schon gehandelt, wie ich dich kenne. Oh und du kannst sehen.
"Geh'n wir ma' von aus ich würd' nix seh'n... Wie könnt' ich was dageg'n tun? Oder könntest du sag'n was hier so is'?" warum sollte er Lügen? Wenn Francis sah, dann wäre eh klar, dass er nicht sehen konnte.
Er begann weiter zu ertasten was er gefunden hatte. War es eine Wand?
Zunächst vermute ich, dass du keine Macht hast. Sonst hättest du schon gehandelt, wie ich dich kenne. Oh und du kannst sehen.
"Geh'n wir ma' von aus ich würd' nix seh'n... Wie könnt' ich was dageg'n tun? Oder könntest du sag'n was hier so is'?" warum sollte er Lügen? Wenn Francis sah, dann wäre eh klar, dass er nicht sehen konnte.
Er begann weiter zu ertasten was er gefunden hatte. War es eine Wand?
Zuletzt von Markus am Fr Apr 07, 2017 8:58 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Formatierung.)
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Es fühlte sich an wie eine Wand. Die Fläche gab nicht nach, und er hatte bisher keine Lücken ertastet.
"Was hier so is? Ich seh nen alten Mann, der kaputt ist. Kaputt im Kopf, kaputt im Herz, überall kaputt."
"Was hier so is? Ich seh nen alten Mann, der kaputt ist. Kaputt im Kopf, kaputt im Herz, überall kaputt."
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Kopf - Gedanken
Herz - Gefühle
Komisch da gleich auf überall zu springen.
Außerdem: Keine Information über die Umgebung... Nur über mich... Und auch da nur über mein Inneres, nicht Äußeres
Und keine Info darüber wie ich was dagegen tun kann.
Warum bewegst du dich nicht, Francis. Kannst du das nicht?
Markus begann sich an der vermutlichen Wand entlang zu tasten. Bildete er sich nur ein, dass sie seltsam vertraut war?
"So so. Bin kaputt, sags' du. Komisch. Fühl' mich eigentlich ganz Gut, muss ich sag'n. Nur seh'n tu ich echt nich mehr so gut. Bin ja auch älter geword'n." Er drehte seinen Kopf in die Richtung aus der er Francis Stimme vernahm und versuchte Augenkontakt herzustellen.
Augenkontakt mit einem Toten, den er nicht sah.
Kaputt im Kopf. Scheinbar.
"Sieht man mir wohl auch an, wa'? Was hast'e denn so hier getrieb'n? Warst'e nur hier? Oder auch wo anders?"
So ist es richtig. Immer Fragen stellen. Fran' mochte es ja zu reden. Du versuch dich derweilen zu orientieren. Irgendwas zu finden, was nicht Wand oder Boden ist.
Wie komm ich hier raus?
Herz - Gefühle
Komisch da gleich auf überall zu springen.
Außerdem: Keine Information über die Umgebung... Nur über mich... Und auch da nur über mein Inneres, nicht Äußeres
Und keine Info darüber wie ich was dagegen tun kann.
Warum bewegst du dich nicht, Francis. Kannst du das nicht?
Markus begann sich an der vermutlichen Wand entlang zu tasten. Bildete er sich nur ein, dass sie seltsam vertraut war?
"So so. Bin kaputt, sags' du. Komisch. Fühl' mich eigentlich ganz Gut, muss ich sag'n. Nur seh'n tu ich echt nich mehr so gut. Bin ja auch älter geword'n." Er drehte seinen Kopf in die Richtung aus der er Francis Stimme vernahm und versuchte Augenkontakt herzustellen.
Augenkontakt mit einem Toten, den er nicht sah.
Kaputt im Kopf. Scheinbar.
"Sieht man mir wohl auch an, wa'? Was hast'e denn so hier getrieb'n? Warst'e nur hier? Oder auch wo anders?"
So ist es richtig. Immer Fragen stellen. Fran' mochte es ja zu reden. Du versuch dich derweilen zu orientieren. Irgendwas zu finden, was nicht Wand oder Boden ist.
Wie komm ich hier raus?
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
"Du fühlst dich gut? Du lebst auf der Straße. Du warst dein Lebtag Bauer für irgendeinen König, und als du mal was als Belohnung gebraucht hättst, haben die dich zurückgelassen."
Die Wand war eine Wand, vertraut war sie nicht.
"Weggeworfen wie ein Stück Müll. Kriechst durch die Gegend wie ne Ratte. Wunderst dich, dass du blind bist? Haste in deinem dummen Schädel immer noch nich gerafft, dass man nix sehen kann, wenn man die Augen nicht aufmacht?"
Die Wand war eine Wand, vertraut war sie nicht.
"Weggeworfen wie ein Stück Müll. Kriechst durch die Gegend wie ne Ratte. Wunderst dich, dass du blind bist? Haste in deinem dummen Schädel immer noch nich gerafft, dass man nix sehen kann, wenn man die Augen nicht aufmacht?"
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Bauer, König - Wieterhin Schach.
Zurückgelassen? Meinte er Kuwait?
Augen aufmachen. Pah. Hab ich doch. -
Warte mal. Hat Francis mir gerade einen Tip gegeben? Bewusst?
Markus schloss die Augen wieder.
Öffnete sie.
Nichts passierte.
...
So schonmal nicht.
Markus schloss die Augen wieder.
Stellte sich nun vor sie zu öffen, hatte sie aber weiterhin geschlossen.
Wenn schon kaputt im Kopf, dann auch richtig!
Weiter auf.
Weiter und immer weiter
Dann öffnete er seine eigentlichen Augen.
Zurückgelassen? Meinte er Kuwait?
Augen aufmachen. Pah. Hab ich doch. -
Warte mal. Hat Francis mir gerade einen Tip gegeben? Bewusst?
Markus schloss die Augen wieder.
Öffnete sie.
Nichts passierte.
...
So schonmal nicht.
Markus schloss die Augen wieder.
Stellte sich nun vor sie zu öffen, hatte sie aber weiterhin geschlossen.
Wenn schon kaputt im Kopf, dann auch richtig!
Weiter auf.
Weiter und immer weiter
Dann öffnete er seine eigentlichen Augen.
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Er sah etwas. Die Umgebung hatte sich sehr verändert. Er war in einem dunklen Korridor. Wände, Decke, Boden, alles war aus schwarzem Eisenplatten, vernietet, vergittert, zugekettet. Es gab Licht, aber er sah keine Lichtquelle. Der Gang erstreckte sich vor ihm, und links und rechts gingen Dutzende und Aberdutzende Abzweigungen ab. Irgendwelches Rumpeln und andere Missklänge kamen aus der Ferne.
"Ahh, er sieht."
Francis sah aus wie aus einem Alptraum. Sein Schädel war eingeschlagen, Blut und Hirnmatsch liefen über sein Gesicht. Eines seiner Augen war aus der Höhle gequollen und stierte stielig in Markus' Richtung. Seine gesplitterten, faulen Zähne säumten ein fransiges Maul. Seine Gliedmaßen wirkten verkrüppelt und fehlgestellt, er stand da in einer verkrümmten, unnatürlichen Haltung. Trotz allem grinste er debil.
"Ahh, er sieht."
Francis sah aus wie aus einem Alptraum. Sein Schädel war eingeschlagen, Blut und Hirnmatsch liefen über sein Gesicht. Eines seiner Augen war aus der Höhle gequollen und stierte stielig in Markus' Richtung. Seine gesplitterten, faulen Zähne säumten ein fransiges Maul. Seine Gliedmaßen wirkten verkrüppelt und fehlgestellt, er stand da in einer verkrümmten, unnatürlichen Haltung. Trotz allem grinste er debil.
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Während er seiner Umgebung gewahr wurde runzelte er die Stirn.
Wo bin ich hier? Ist das... Draußen?
Wirkt eher wie ein Lüftungsschacht...
Als Francis etwas sagte, sah er auf und mitten in das grausige Bild das sich ihm darstellte.
Ein Zittern durchlief Markus' Gesicht. Eine Gefühlsregung die er nicht schnell genug unter Kontrolle hatte.
Mitleid. Mitleid mit einem Mörder.
"Was is' mit dir -"
Stop. Du musst nicht fragen. Ich weiß doch was mit ihm passiert ist. Ich bin ihm passiert. Oder er selbst, wenn man an kosmisches Schicksal glauben will.
Einen Moment Stille. Seine Züge festigten sich wieder.
"Hast'e nu' vor dich zu räch'n? Wollstes', dass ich seh' wenn'e kommst?" Er glaubte es nicht.
Das Grinsen wirkte in Ermangelung eines besseren Wortes Ehrlich.
"Bevor'e das tust, gib mir zumindes' 'ne Antwort. Wo sin' wir hier?"
Ja. Zurück in den Sattel mit dir, alter Mann.
Wo bin ich hier? Ist das... Draußen?
Wirkt eher wie ein Lüftungsschacht...
Als Francis etwas sagte, sah er auf und mitten in das grausige Bild das sich ihm darstellte.
Ein Zittern durchlief Markus' Gesicht. Eine Gefühlsregung die er nicht schnell genug unter Kontrolle hatte.
Mitleid. Mitleid mit einem Mörder.
"Was is' mit dir -"
Stop. Du musst nicht fragen. Ich weiß doch was mit ihm passiert ist. Ich bin ihm passiert. Oder er selbst, wenn man an kosmisches Schicksal glauben will.
Einen Moment Stille. Seine Züge festigten sich wieder.
"Hast'e nu' vor dich zu räch'n? Wollstes', dass ich seh' wenn'e kommst?" Er glaubte es nicht.
Das Grinsen wirkte in Ermangelung eines besseren Wortes Ehrlich.
"Bevor'e das tust, gib mir zumindes' 'ne Antwort. Wo sin' wir hier?"
Ja. Zurück in den Sattel mit dir, alter Mann.
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
"Hier? Ohh... dies ist ein wunderschöner Ort. Ein Labyrinth der Untiefen von Gefühl und Verstand, ein Kaleidoskop der Leidenschaften, eine süße Schmiede sündiger Sehnsüchte."
Er schaute sich um.
"Rache... Rache gibt es hier auch. Rache ist ein altes Gefühl, ein ehrliches Gefühl. Wenn dir etwas genommen wird, willst du dafür auch etwas nehmen. Hast du etwa nie auf Rache gesonnen?"
Er schaute sich um.
"Rache... Rache gibt es hier auch. Rache ist ein altes Gefühl, ein ehrliches Gefühl. Wenn dir etwas genommen wird, willst du dafür auch etwas nehmen. Hast du etwa nie auf Rache gesonnen?"
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Doch.
Bilder aus der Zeit als er wieder frisch in den USA war kamen hoch in ihm.
Oft hatte er sich nach Rache gesehnt. Wahrscheinlich nur daran gehindert, weil er nicht wusste gegen wen.
Gegen den Staat, der ihm seine Existenz aberkannt hat?
Das war nur ein gesichtsloser Bürokratiemolloch, der ziellos umhertrampelte.
Gegen den Trupp der Überlebende gesucht hatte?
Die wollten doch nur so schnell raus wie es nur ging. Raus aus dem Kriegsgebiet.
Gegen seine Kameraden?
Die waren doch eh alle gestorben.
Gegen die Terroristen, die die Miene gelegt hatten?
Die wollten nur ihre Heimat verteidigen. Wie er selbst sein Land verteidigt hatte. Nur hatte er dies auf ihrem Boden getan.
Es gab niemanden an dem er sich hätte rächen können. Aber danach gesehnt hatte er sich.
Klar
"Süße Schmiede sündiger Sehnsüchte" wiederholte er.
"Klingt ja fast scho' wie Kunst. Hast lang' für gebraucht dir das auszudenk'n?" er winkte ab.
"Steckst'e hier fest? Is' das wo man hinkommt, wenn man tot is'?" das Bild von dem verrückten Journalsiten drängte sich ihm auf.
Hat der Spinner mich erwischt?
Bilder aus der Zeit als er wieder frisch in den USA war kamen hoch in ihm.
Oft hatte er sich nach Rache gesehnt. Wahrscheinlich nur daran gehindert, weil er nicht wusste gegen wen.
Gegen den Staat, der ihm seine Existenz aberkannt hat?
Das war nur ein gesichtsloser Bürokratiemolloch, der ziellos umhertrampelte.
Gegen den Trupp der Überlebende gesucht hatte?
Die wollten doch nur so schnell raus wie es nur ging. Raus aus dem Kriegsgebiet.
Gegen seine Kameraden?
Die waren doch eh alle gestorben.
Gegen die Terroristen, die die Miene gelegt hatten?
Die wollten nur ihre Heimat verteidigen. Wie er selbst sein Land verteidigt hatte. Nur hatte er dies auf ihrem Boden getan.
Es gab niemanden an dem er sich hätte rächen können. Aber danach gesehnt hatte er sich.
Klar
"Süße Schmiede sündiger Sehnsüchte" wiederholte er.
"Klingt ja fast scho' wie Kunst. Hast lang' für gebraucht dir das auszudenk'n?" er winkte ab.
"Steckst'e hier fest? Is' das wo man hinkommt, wenn man tot is'?" das Bild von dem verrückten Journalsiten drängte sich ihm auf.
Hat der Spinner mich erwischt?
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
"Denk lieber nicht so viel an mich. Denk an dich selbst, sonst wirst du in diesem Labyrinth mit seinen Fallen und Schlingen verloren gehen."
Er humpelte zur Seite und blieb nahe der kalten Wand stehen.
"Die Wege hier sind gefährlich..."
Er humpelte zur Seite und blieb nahe der kalten Wand stehen.
"Die Wege hier sind gefährlich..."
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Ok. Entweder bin ich total durchgeknallt. Und dann macht eh alles keinen Unterschied.
Oder das alles ist Echt. Dann sollte ich auf ihn höhren. Warum auch immer er mir helfen möchte...
Markus war sich nicht sicher welche der beiden Möglichkeiten er bevorzugte. Entschied sich aber erstmal an seine geistige Zurechnungsfähigkeit zu glauben.
"Na wenn'e das sagst, wird's wohl stimm'n. Wa'?" sagte er in leicht sarkastischem Tonfall.
"Gehe mal davon aus, dass'e weder weißt wohin's geht, noch dass'e mitkommn wirst..." letzteres war sowohl Hoffnung alsauch eine Befürchtung. Was war schlimmer? Alleine zu gehen, oder mit Francis?
Markus blickte den Korridor hinab.
Immerhin bin ich nicht an einer Kreuzung rausgekommen. Hier geht es nur nach vorne oder nach hinten.
Oder das alles ist Echt. Dann sollte ich auf ihn höhren. Warum auch immer er mir helfen möchte...
Markus war sich nicht sicher welche der beiden Möglichkeiten er bevorzugte. Entschied sich aber erstmal an seine geistige Zurechnungsfähigkeit zu glauben.
"Na wenn'e das sagst, wird's wohl stimm'n. Wa'?" sagte er in leicht sarkastischem Tonfall.
"Gehe mal davon aus, dass'e weder weißt wohin's geht, noch dass'e mitkommn wirst..." letzteres war sowohl Hoffnung alsauch eine Befürchtung. Was war schlimmer? Alleine zu gehen, oder mit Francis?
Markus blickte den Korridor hinab.
Immerhin bin ich nicht an einer Kreuzung rausgekommen. Hier geht es nur nach vorne oder nach hinten.
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Vor ihm lag ein Labyrinth. Von dem Korridor gingen viele Abzweigungen ab. Von diesen gingen wieder Abzweigungen ab. Und wieder - streng genommen war das räumlich eigentlich nicht möglich.
Francis lachte hohl.
"Oh, ich weiß den Weg. Ich kenne ihn gut. Aber es wird dir nichts nützen, wenn ich ihn sage. Du musst ihn selbst finden."
Francis lachte hohl.
"Oh, ich weiß den Weg. Ich kenne ihn gut. Aber es wird dir nichts nützen, wenn ich ihn sage. Du musst ihn selbst finden."
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Markus seufzte laut auf.
Erneut war er auf der Suche nach einem Ausweg.
Und wie ich vermute ist der ganze Mist so aufgebaut, dass der Trick sich immer an einer Wand entlang zu hangeln nicht funktioniert...
Langsam setzte er sich in Bewegung den Gang entlang, immer die Türen betrachtend.
Lagen die Gefahren dahinter? Oder war hier drinnen etwas gefangen. Etwas wie der mythische Minotaurus.
Gefangen. Zusammen mit Ihm.
Er beschleunigte seine Schritte leicht.
Na, Francis. Folgst du mir, oder nicht?
Erneut war er auf der Suche nach einem Ausweg.
Und wie ich vermute ist der ganze Mist so aufgebaut, dass der Trick sich immer an einer Wand entlang zu hangeln nicht funktioniert...
Langsam setzte er sich in Bewegung den Gang entlang, immer die Türen betrachtend.
Lagen die Gefahren dahinter? Oder war hier drinnen etwas gefangen. Etwas wie der mythische Minotaurus.
Gefangen. Zusammen mit Ihm.
Er beschleunigte seine Schritte leicht.
Na, Francis. Folgst du mir, oder nicht?
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Francis folgte ihm nicht, er blieb verharrend zurück.
Markus wandelte durch die Gänge, wobei seine Schritte von den metallenen Wänden widerhallten. Wohin er sich auch wendete, Gänge, Gänge, immer neue Gänge. Einmal versuchte er, seine Schritte zurückzuverfolgen, bei einer vorigen Abzweigung einen anderen Weg zu nehmen. Doch der Weg hatte sich verändert... er konnte nicht zurückfinden. An diesem Punkt dämmerte ihm, dass er sich hoffnungslos verirrt hatte an einem Ort, von dem er nicht mal wusste, ob er real war.
Markus wandelte durch die Gänge, wobei seine Schritte von den metallenen Wänden widerhallten. Wohin er sich auch wendete, Gänge, Gänge, immer neue Gänge. Einmal versuchte er, seine Schritte zurückzuverfolgen, bei einer vorigen Abzweigung einen anderen Weg zu nehmen. Doch der Weg hatte sich verändert... er konnte nicht zurückfinden. An diesem Punkt dämmerte ihm, dass er sich hoffnungslos verirrt hatte an einem Ort, von dem er nicht mal wusste, ob er real war.
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Erneut fragte er sich, was ihm lieber wäre.
Verrückt zu sein und sich in seinen eigenen Gedanken zu verirren, ohne Hoffnung auf Flucht.
Oder gefangen zu sein an einem Ort, dessen existenz wissenschaftlich nicht Möglich war.
An einer Ecke setzte er sich hin um seinem Kopf eine Verschnaufpause zu gönnen.
So. Wo bist du hier?
"Egal. Raus muss ich eh."
Wo gehest du gerade hin?
"Pfft. Kein Plan."
Tür?
"Tür."
Er stand auf und ging zu der nächsten Tür und betrachtete sie genauer.
Nach kurzer Überlegung fasste er den Entschluss zu einer zu gehen, die weniger Bedrohlich aussah, als diese.
Weniger Stacheldraht um die Klinke wäre ein Anfang.
Verrückt zu sein und sich in seinen eigenen Gedanken zu verirren, ohne Hoffnung auf Flucht.
Oder gefangen zu sein an einem Ort, dessen existenz wissenschaftlich nicht Möglich war.
An einer Ecke setzte er sich hin um seinem Kopf eine Verschnaufpause zu gönnen.
So. Wo bist du hier?
"Egal. Raus muss ich eh."
Wo gehest du gerade hin?
"Pfft. Kein Plan."
Tür?
"Tür."
Er stand auf und ging zu der nächsten Tür und betrachtete sie genauer.
Nach kurzer Überlegung fasste er den Entschluss zu einer zu gehen, die weniger Bedrohlich aussah, als diese.
Weniger Stacheldraht um die Klinke wäre ein Anfang.
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Er öffnete die Tür. Dahinter war eine massive Eisenplatte mit rostigen Nieten.
"keinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplan", echote seine eigene Stimme von den Wänden wider.
"keinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplankeinplan", echote seine eigene Stimme von den Wänden wider.
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Hastig schlug er die Tür wieder zu.
Gute Wahl. Da muss ich mich ja glatt selbst Loben.
Verdammt, wenn ich nur einen Hinweis bekommen hä-
"Denk an dich." wiederholte er die Worte Francis'
"Du musst den Weg selbs' find'n. Führ'n bringt nix"
War das wieder der selbe mist wie mit dem "Mach die Augen auf" von davor?
Nur ein Weg das heraus zu finden...
Wenn schon kaputt im Kopf, dann auch richtig
Markus sah erneut auf die "Kein-Plan"-Tür, wie er sie in Gedanken nannte.
Nun stellte er sich einen geraden, gut erleuchteten Weg vor, der sich dahinter erstreckte.
Ein Weg der nach einigen wenigen Metern an einem quer gespannten Zielband endete.
Mit geschlossenen Augen, weiter auf das Bild konzentriert öffnete er die Tür.
Gute Wahl. Da muss ich mich ja glatt selbst Loben.
Verdammt, wenn ich nur einen Hinweis bekommen hä-
"Denk an dich." wiederholte er die Worte Francis'
"Du musst den Weg selbs' find'n. Führ'n bringt nix"
War das wieder der selbe mist wie mit dem "Mach die Augen auf" von davor?
Nur ein Weg das heraus zu finden...
Wenn schon kaputt im Kopf, dann auch richtig
Markus sah erneut auf die "Kein-Plan"-Tür, wie er sie in Gedanken nannte.
Nun stellte er sich einen geraden, gut erleuchteten Weg vor, der sich dahinter erstreckte.
Ein Weg der nach einigen wenigen Metern an einem quer gespannten Zielband endete.
Mit geschlossenen Augen, weiter auf das Bild konzentriert öffnete er die Tür.
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
"Versuch war's wert..." murmelte er.
"Andere Tür?" fragte er sich selbst.
Andere Tür.
Diesmal eine die weniger einladend aussah entschied er.
"Andere Tür?" fragte er sich selbst.
Andere Tür.
Diesmal eine die weniger einladend aussah entschied er.
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Es war das gleiche Spiel. Hinter der Tür war einfach direkt eine Eisenwand.
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Gänge? - Scheinbar unendlich lang. Und verworren ohne Ende.
Türen? - Nichts anderes als Metallgemälde...
In einem Moment der Verzweiflung schlug er gegen die Eisenwand.
"Wo is' das verdreckte Ziel?!"
Türen? - Nichts anderes als Metallgemälde...
In einem Moment der Verzweiflung schlug er gegen die Eisenwand.
"Wo is' das verdreckte Ziel?!"
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Sein Schlag traf die Wand und resonierte - ein tiefes Klingen, wie ein in Schwingung geratenes Metallgeländer. Eine Tür etwas weiter den Gang runter stand einen Spalt offen. Er hörte leises Stöhnen und Wimmern von hinter der Tür.
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Markus sah auf seine Hand hinab.
Blickte dann auf die Wand.
Knopf? - Nein.
Er machte sich eine mentale Notiz von dem was er getan hatte bevor sich die Tür geöffnet hatte.
Denken. Verzweifeln. Schlagen. Fluchen
Dann ging er vorsichtigen Schrittes zu der offene Tür.
Er schaute durch den Spalt.
Blickte dann auf die Wand.
Knopf? - Nein.
Er machte sich eine mentale Notiz von dem was er getan hatte bevor sich die Tür geöffnet hatte.
Denken. Verzweifeln. Schlagen. Fluchen
Dann ging er vorsichtigen Schrittes zu der offene Tür.
Er schaute durch den Spalt.
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Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Hinter der Tür lag ein abgedunkelter Raum. Wie groß er war, konnte Markus nicht sehen, nach wenigen Metern verlor sich das Licht und er konnte nur noch schemenhafte Umrisse und dann gar nichts mehr sehen.
Dafür hörte er umso klarer die verhaltenen Klagelaute, die aus dem Raum herausschallten. Es war das leise, verzweifelte Wehklagen von Menschen, deren Ende nahe war.
Dafür hörte er umso klarer die verhaltenen Klagelaute, die aus dem Raum herausschallten. Es war das leise, verzweifelte Wehklagen von Menschen, deren Ende nahe war.
Re: [Präludium] Ein Abend im Sommer (Markus)
Pass auf. Fallen! erinnerte sich Markus, während er an der Tür stand.
Langsam fuhr er mit der Hand die Tür entlang.
Mensch-EN... Mehrere...
Verzweifelt.
Es war also kein Zufall, dass gerade diese Tür aufgegangen ist, entschied Markus. Konnte er steuern welche Tür sich öffnete? Wenn er mit einer anderen Emotion die Wand schlug?
Immer mal Halblang ermahnte er sich selbst. Erstmal was finden mit dem ich notfalls die Tür blockieren kann.
Er begann seine Taschen zu durchsuchen. Hatte er nicht gestern erst einen neuen Turm von Rec-Bob bekommen und den alten in seine Jackentasche gesteckt?
Sollte er nach kurzem Suchen nichts finden, so entschied er, geht er rein. Falle oder nicht, da brauchte jemand Hilfe.
Langsam fuhr er mit der Hand die Tür entlang.
Mensch-EN... Mehrere...
Verzweifelt.
Es war also kein Zufall, dass gerade diese Tür aufgegangen ist, entschied Markus. Konnte er steuern welche Tür sich öffnete? Wenn er mit einer anderen Emotion die Wand schlug?
Immer mal Halblang ermahnte er sich selbst. Erstmal was finden mit dem ich notfalls die Tür blockieren kann.
Er begann seine Taschen zu durchsuchen. Hatte er nicht gestern erst einen neuen Turm von Rec-Bob bekommen und den alten in seine Jackentasche gesteckt?
Sollte er nach kurzem Suchen nichts finden, so entschied er, geht er rein. Falle oder nicht, da brauchte jemand Hilfe.
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