Consilium
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Amelius
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Re: Consilium
"Man munkelt, es gab eine Auseinandersetzung zwischen Ihnen und Amelius. Die Hüter gefallen sich darin zu schweigen, und Bhishma redet nicht über offizielle Ermittlungen. Sind Sie deswegen hier?", fragte er neugierig.
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Re: Consilium
"Und Amelius schweigt auch, oder Sie haben erst eben von diesem Gemunkel gehört." stellte Phobos fest.
Er sah durch die Runde.
Er sah durch die Runde.
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Re: Consilium
"Ich? Nein, ich habe nicht mit ihm gesprochen. Ich bin in diesem Fall nicht verantwortlich."
Kurunta folgte Phobos' Blick.
"Oh, er ist noch nicht da, falls Sie ihn suchen. Ich habe aber gehört, dass er kommen wird. Bis dato hat er sich, soweit ich weiß, im Athenaeum verkrochen."
Kurunta folgte Phobos' Blick.
"Oh, er ist noch nicht da, falls Sie ihn suchen. Ich habe aber gehört, dass er kommen wird. Bis dato hat er sich, soweit ich weiß, im Athenaeum verkrochen."
Kurunta- Anzahl der Beiträge : 108
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Re: Consilium
"Sie scheinen ja durchaus mehr als nur Gemunkel gehört zu haben." Sein schweifender Blick endete bei Kurunta.
"Wozu also die Neugierde?"
"Wozu also die Neugierde?"
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Re: Consilium
"Ach, man wird ja fragen dürfen."
Er schob die Sonnenbrille, die er auch hier drinnen trug, ein Stück nach unten um Phobos direkt anzusehen.
"Also?"
Er schob die Sonnenbrille, die er auch hier drinnen trug, ein Stück nach unten um Phobos direkt anzusehen.
"Also?"
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Re: Consilium
"Natürlich. Aber was die offiziellen Kanäle nicht bestätigen, das werde ich auch nicht widerlegen." entschied sich Phobos für eine ungewöhnliche Wortwahl.
Vertrau ihm nicht. Er hat mir den Termin gemacht! Und dort traf ich auf Amelius. Alte, nette Männer sind die Gefährlichsten!
Vertrau ihm nicht. Er hat mir den Termin gemacht! Und dort traf ich auf Amelius. Alte, nette Männer sind die Gefährlichsten!
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Re: Consilium
"Wenn Bhishma und die Hüter schweigen, dann werde ich auch nichts sagen." erklärte er es noch einmal, in einfacheren Worten.
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Re: Consilium
Kurunta hob die Augenbrauen.
"Aha, das ist ja interessant. Und... warum sind Sie dann hier?"
"Aha, das ist ja interessant. Und... warum sind Sie dann hier?"
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Re: Consilium
"Reicht man bei Ihnen Petitionen ein, Kurunta?" fragte er ihn.
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Re: Consilium
"Nicht ganz. Petitionen reicht man beim Rat ein, während der Sitzung. Aber nicht einfach so, man sollte schon auf der Tagesordnung stehen."
Er verschränkte die Arme.
"Und für die bin ich zuständig."
Er verschränkte die Arme.
"Und für die bin ich zuständig."
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Re: Consilium
"Ahh..." Phobos nickte nun.
"Dann bin ich hier, um mit Ihnen darüber zu sprechen, dass ich auf der Tagesordnung stehen möchte." verschachtelte er seinen Satz unnötig kompliziert.
"Dann bin ich hier, um mit Ihnen darüber zu sprechen, dass ich auf der Tagesordnung stehen möchte." verschachtelte er seinen Satz unnötig kompliziert.
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Re: Consilium
"Schön, schön."
Er klatschte geschäftig in die Hände, wirkte aber immer noch etwas argwöhnisch.
"Und mit welchem Anliegen darf ich Sie auf die Tagesordnung setzen?"
Er klatschte geschäftig in die Hände, wirkte aber immer noch etwas argwöhnisch.
"Und mit welchem Anliegen darf ich Sie auf die Tagesordnung setzen?"
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Re: Consilium
Phobos lächelte ehrlich vergnügt. Jetzt hält er mich doch so zum Narren, wie ich ihn!
"Anklage gegen Amelius... Natürlich." antwortete er dann. "Entschuldigen Sie mein anfängliches Misstrauen, ich kenne mich noch immer so furchtbar schlecht hier aus."
"Anklage gegen Amelius... Natürlich." antwortete er dann. "Entschuldigen Sie mein anfängliches Misstrauen, ich kenne mich noch immer so furchtbar schlecht hier aus."
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Re: Consilium
"Tja, das hätten sie auch gleich sagen können. Jetzt haben wir sicher fünf Minute mit sinnlosem Gerede verschwendet", übertrieb er.
"Nun denn, Sie werden dann aufgerufen."
"Nun denn, Sie werden dann aufgerufen."
Kurunta- Anzahl der Beiträge : 108
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Re: Consilium
Sie aber auch, Sir...
"Herzlichen Dank."
"Herzlichen Dank."
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Re: Consilium
"Hm. Gerne."
Damit zog Kurunta sich zurück und ging zu seiner ursprünglichen Gesprächsgruppe.
Dann, es waren vielleicht fünf Minuten vergangen, betrat Amelius das Etablissement. Er würdigte Phobos keines Blickes, ja, schaute geradezu aktiv weg. Zielstrebig durchquerte er den Raum und setzte sich auf der anderen Seite an einen kleinen Tisch.
Damit zog Kurunta sich zurück und ging zu seiner ursprünglichen Gesprächsgruppe.
Dann, es waren vielleicht fünf Minuten vergangen, betrat Amelius das Etablissement. Er würdigte Phobos keines Blickes, ja, schaute geradezu aktiv weg. Zielstrebig durchquerte er den Raum und setzte sich auf der anderen Seite an einen kleinen Tisch.
- Spoiler:
- Noch was vor? Sonst geht's los.
Amelius- Anzahl der Beiträge : 37
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Re: Consilium
Es kamen weitere Erwachte, das Restaurant wurde voller und voller. Schließlich betraten fünf Menschen das erhöhte Podium und setzten sich hinter den Tisch - Phobos erkannte den Hierarchen, Aion und Nemglan, der den gleichen Mantel trug wie bei ihrem vorigen treffen. Kurunta, Bhishma, Kivutar und ein weiterer Mann saßen dem Tisch, der dem Podium am nächsten wahr.
Das Getuschel und die Unterhaltungen erstarben, es wurde still und die Aufmerksamkeit richtete sich nach vorne. Taliesin erhob sich.
"Meine Damen und Herren, ich wünsche einen angenehmen guten Tag und Sie alle herzlich Willkommen zum Rat des Konsilium. Ich stelle fest, dass der Rat vollständig und damit entscheidungsfähig ist. Bevor wir zu den geschäftlichen Angelegenheiten kommen, lassen sie mich die Sitzung mit einer guten Neuigkeit einläuten. Wir haben ein neues Gesicht unter uns - wo ist er? Phobos, wenn Sie bitte vortreten und sich der Versammlung vorstellen würden?"
Das Getuschel und die Unterhaltungen erstarben, es wurde still und die Aufmerksamkeit richtete sich nach vorne. Taliesin erhob sich.
"Meine Damen und Herren, ich wünsche einen angenehmen guten Tag und Sie alle herzlich Willkommen zum Rat des Konsilium. Ich stelle fest, dass der Rat vollständig und damit entscheidungsfähig ist. Bevor wir zu den geschäftlichen Angelegenheiten kommen, lassen sie mich die Sitzung mit einer guten Neuigkeit einläuten. Wir haben ein neues Gesicht unter uns - wo ist er? Phobos, wenn Sie bitte vortreten und sich der Versammlung vorstellen würden?"
Taliesin- Anzahl der Beiträge : 31
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Re: Consilium
Phobos erhob sich steif und trat vor zu Taliesin.
"Guten Abend." grüßte er erst in Richtung des Rates und Taliesin.
"Guten Abend." grüßte er dann noch einmal etwas lauter in die Menge. Seine Stimme klang recht monoton und es war recht schwer, sich lange darauf zu konzentrieren.
"Phobos, ja... so nannte mich zumindest mein ehemaliger Mentor und... Beobachter meines Erwachens. Lovecraft, ein ehemaliges Mitglied des freien Konzils." begann er - versuchte dadurch schon ein paar Punkte beim Taliesin und den Mitgliedern der silbernen Leiter zu sammeln. "Ich bin froh, nach den Erfahrungen mit diesem von Angst besessenen Hexenmeisters, in San Fransisco viele Erwachte gefunden zu haben, die ihre Verantwortung gegenüber der Welt erkennen und mit Weitsicht forschen, anstatt Grenzen der Menschlichkeit und Vorsicht zu übertreten."
"Guten Abend." grüßte er erst in Richtung des Rates und Taliesin.
"Guten Abend." grüßte er dann noch einmal etwas lauter in die Menge. Seine Stimme klang recht monoton und es war recht schwer, sich lange darauf zu konzentrieren.
"Phobos, ja... so nannte mich zumindest mein ehemaliger Mentor und... Beobachter meines Erwachens. Lovecraft, ein ehemaliges Mitglied des freien Konzils." begann er - versuchte dadurch schon ein paar Punkte beim Taliesin und den Mitgliedern der silbernen Leiter zu sammeln. "Ich bin froh, nach den Erfahrungen mit diesem von Angst besessenen Hexenmeisters, in San Fransisco viele Erwachte gefunden zu haben, die ihre Verantwortung gegenüber der Welt erkennen und mit Weitsicht forschen, anstatt Grenzen der Menschlichkeit und Vorsicht zu übertreten."
Galen- Anzahl der Beiträge : 4226
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Re: Consilium
"Wohl gesprochen", lobte der Hierarch, und er sah auch leichtes Nicken von den Zuhörern, hier und da.
"Ich denke ich spreche im Namen aller Anwesenden, wenn ich noch einmal sage: Willkommen in San Francisco. Man sagte mir, Sie haben auch gleich eine Petition für den Rat. Wo Sie schonmal hier vorne sind, können Sie die auch direkt vortragen."
"Ich denke ich spreche im Namen aller Anwesenden, wenn ich noch einmal sage: Willkommen in San Francisco. Man sagte mir, Sie haben auch gleich eine Petition für den Rat. Wo Sie schonmal hier vorne sind, können Sie die auch direkt vortragen."
Taliesin- Anzahl der Beiträge : 31
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Re: Consilium
"Ja. Denn auch wenn ich in dieser Stadt viele Erwachte traf, auf die diese Beschreibung zutraf, gilt dies leider nicht bei allen."
Phobos sah kurz umher.
"Diese Woche, in der Nacht auf Dienstag übernachtete ich in dem Motel Morning Bloom. Im Schlaf spürte ich, wie ein Zauber sich mit meinem Nimbus verschmolz. Amelius versuchte mich anschließend zu erpressen, indem er einen mir nahe stehenden Schläfer bedrohte. Als ich mich zur Wehr setzte, griff Amelius an. Der Zauber geriet ihm außer Kontrolle und verletzte nicht nur mich, sondern auch die schlafenden Gäste des Motels. Als ich auf die Zwielichtebene floh, wirkte er erneut einen Zauber, mit katastrophalen Folgen: Der Abgrund floss in den Flur des Motels, welches später evakuiert werden musste."
Er ließ die Worte einen kurzen Moment lang wirken - innerlich versuchte er sich dabei etwas zu beruhigen.
"Wegen dieses Vorfalls erhebe ich Anklage gegen Amelius."
Phobos sah kurz umher.
"Diese Woche, in der Nacht auf Dienstag übernachtete ich in dem Motel Morning Bloom. Im Schlaf spürte ich, wie ein Zauber sich mit meinem Nimbus verschmolz. Amelius versuchte mich anschließend zu erpressen, indem er einen mir nahe stehenden Schläfer bedrohte. Als ich mich zur Wehr setzte, griff Amelius an. Der Zauber geriet ihm außer Kontrolle und verletzte nicht nur mich, sondern auch die schlafenden Gäste des Motels. Als ich auf die Zwielichtebene floh, wirkte er erneut einen Zauber, mit katastrophalen Folgen: Der Abgrund floss in den Flur des Motels, welches später evakuiert werden musste."
Er ließ die Worte einen kurzen Moment lang wirken - innerlich versuchte er sich dabei etwas zu beruhigen.
"Wegen dieses Vorfalls erhebe ich Anklage gegen Amelius."
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Re: Consilium
Getuschel wurde laut. Die Anwesenden wechselten Blicke und einige schauten verstohlen zu Amelius.
"Das sind schwerwiegende Vorwürfe", sprach Taliesin ernst.
"Der Rat wird sich dieser Sache annehmen. Es sei denn, ich höre Widerspruch?"
Er schaute nach links und rechts, sah aber nur leichtes Kopfschütteln von den Ratsleuten.
Der Hierarch fasste wieder Phobos in den Blick.
"Dann benennen Sie bitte mögliche Beweise und Zeugen für den Vorfall."
"Das sind schwerwiegende Vorwürfe", sprach Taliesin ernst.
"Der Rat wird sich dieser Sache annehmen. Es sei denn, ich höre Widerspruch?"
Er schaute nach links und rechts, sah aber nur leichtes Kopfschütteln von den Ratsleuten.
Der Hierarch fasste wieder Phobos in den Blick.
"Dann benennen Sie bitte mögliche Beweise und Zeugen für den Vorfall."
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Re: Consilium
"Als der zweite Zauber Amelius vom Abgrund verunreinigt wurde, informierte ich Kivutar, die etwas später mit Tapio und Angus am Tatort eintrafen. Die Wache wurde durch sie ebenfalls informiert. Bhishma teilte mir mit, dass ein Mitglied der Wache den Fall überprüfen und einen Bericht vorbereiten würde. Vor dem Hotel konnte ich das magische Werkzeug Amelius' sicher stellen, mit dem er die verunreinigten Zauber wirkte. Das Werkzeug übergab ich an Kivutar. Wenn das noch nicht genug Zeugen und Beweise wären, hat mein Goetia den Vorfall auch beobachtet und auch den halsbrecherisch manövrierten Fluchtwagen begleitet, bis Amelius im Athenaeum Zuflucht suchte. Der Goetia erholt sich gerade auf seiner Heimatebene."
Tatwaffe, Zeugen, Opfer... Eigentlich ein sicheres Ding
Tatwaffe, Zeugen, Opfer... Eigentlich ein sicheres Ding
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Re: Consilium
Der Hierarch sah zu den jeweiligen Zeugen, die knapp bestätigend nickten.
"Nun denn, dann will ich dem beschuldigten auch die Chance geben, sich zu verteidigen und seine eigenen Zeugen aufzurufen", verkündete Taliesin und machte eine auffordernde Geste zu Amlius hin.
Dieser erhob sich mit versteinerter Miene und trat ebenfalls in den freien Raum vor das Podium, Phobos gegenüber.
"Ich muss bestätigen, dass die von dem... Kläger... beschriebenen Vorgänge tatsächlich passiert sind. Ich denke aber, dass er die Situation nicht ganz vollständig wiedergegeben hat."
Er warf Phobos einen verächtlichen Blick zu.
"Mir wurde ein Handel von Seiten dieses Mannes zugesagt. Erst, nachdem er ohne guten Grund wieder abgesprungen ist, habe ich ihn in das Hotel verfolgt um, nun ja, aggressiver zu verhandeln. Ich habe dabei aber nicht den Grundsatz des Schutzgebiets verletzt, dieses Hotelzimmer ist und war kein Sanctum."
Er fasste den Rat ins Auge.
"Außerdem habe ich zu Beginn der Auseinandersetzung nur investigative Magie verwendet. Er hat den ersten aggressiven Zauber gewirkt – Gedankenmagie, vermutlich um mich zu kontrollieren. Wer weiß was er vorhatte. Ich unterstelle ihm bösen Willen, denn später hat er exzessiv irgendwelche mentalen Quälereien gegen mich entfesselt."
Beschwörend hob Amelius die Hände.
"Es tut mir aufrichtig leid, dass ich die Kontrolle über meine Magie verloren habe. Aber ich habe mich zurückziehen wollen, und wurde dennoch mit Halluzinationen und Angststarre und Raub von geistigen Kräften geplagt. Deswegen erhebe ich eine Gegenklage. Als Zeugen benenne ich die Wache sowie die Kuratorin des Athenaeum, Ardra."
Wieder holte sich der Hierarch ein Nicken bei den benannten Personen ab.
"Nun, das scheint mir eine komplexere Situation zu sein."
Taliesin wendete sich an Phobos.
"Bitte beziehen Sie doch kurz Position zu dieser Gegendarstellung. Ist das richtig?"
"Nun denn, dann will ich dem beschuldigten auch die Chance geben, sich zu verteidigen und seine eigenen Zeugen aufzurufen", verkündete Taliesin und machte eine auffordernde Geste zu Amlius hin.
Dieser erhob sich mit versteinerter Miene und trat ebenfalls in den freien Raum vor das Podium, Phobos gegenüber.
"Ich muss bestätigen, dass die von dem... Kläger... beschriebenen Vorgänge tatsächlich passiert sind. Ich denke aber, dass er die Situation nicht ganz vollständig wiedergegeben hat."
Er warf Phobos einen verächtlichen Blick zu.
"Mir wurde ein Handel von Seiten dieses Mannes zugesagt. Erst, nachdem er ohne guten Grund wieder abgesprungen ist, habe ich ihn in das Hotel verfolgt um, nun ja, aggressiver zu verhandeln. Ich habe dabei aber nicht den Grundsatz des Schutzgebiets verletzt, dieses Hotelzimmer ist und war kein Sanctum."
Er fasste den Rat ins Auge.
"Außerdem habe ich zu Beginn der Auseinandersetzung nur investigative Magie verwendet. Er hat den ersten aggressiven Zauber gewirkt – Gedankenmagie, vermutlich um mich zu kontrollieren. Wer weiß was er vorhatte. Ich unterstelle ihm bösen Willen, denn später hat er exzessiv irgendwelche mentalen Quälereien gegen mich entfesselt."
Beschwörend hob Amelius die Hände.
"Es tut mir aufrichtig leid, dass ich die Kontrolle über meine Magie verloren habe. Aber ich habe mich zurückziehen wollen, und wurde dennoch mit Halluzinationen und Angststarre und Raub von geistigen Kräften geplagt. Deswegen erhebe ich eine Gegenklage. Als Zeugen benenne ich die Wache sowie die Kuratorin des Athenaeum, Ardra."
Wieder holte sich der Hierarch ein Nicken bei den benannten Personen ab.
"Nun, das scheint mir eine komplexere Situation zu sein."
Taliesin wendete sich an Phobos.
"Bitte beziehen Sie doch kurz Position zu dieser Gegendarstellung. Ist das richtig?"
Amelius- Anzahl der Beiträge : 37
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Re: Consilium
"Ich weiß nicht, in welcher Kürze ich dazu Position beziehen kann." begann Phobos in stoischer Ruhe.
"Es stimmt zwar, dass Amelius und ich in Verhandlungen traten. Dies war nach dem Anschlag auf das Konzil. Ich half den Anwesenden, indem ich Portale ins Zwielicht öffnete, um die Flucht zu erleichtern. Dieser Vorgang schwächte mich so sehr, dass ich beinahe das Bewusstsein verlor und wirres Zeug sprach - wie ihnen Belladonna vom freien Konzil, aber auch Tourmaline bestätigen kann. Wir suchten Obhut in der temporär verlassenen Schläferwohnung. Dort verhandelte ich mit Amelius - jedoch betonte ich, dass ich in diesem Zustand keinen Einschlag tätigen würde. Einem Handel habe ich nie zugesagt." Seine Stimme war geradezu provozierend ruhig.
"Das zweite Mal trat Amelius auf mich zu, bevor ich meinen Termin bei Ihnen, Hierarch Taliesin, zwecks Aufnahme in das Konsilium hatte. Mir kam es verdächtig vor, dass er den Handel unbedingt vor meiner Aufnahme durchführen wollte. Außerdem erweckte Amelius einen solch ungestümen Eindruck auf mich, dass ich lieber mit einem gesetzteren, ruhigeren, kontrollierteren Vertreter des Mysteriums in Verhandlung treten wollte. Der Vorfall sollte zeigen, dass diese Einschätzung korrekt war. Als ich Amelius meine Entscheidung und Gründe mitteilte, fuhr er dermaßen aus seiner Haut, dass wir die Aufmerksamkeit einiger Schläfer auf uns zogen. Selbst jetzt unterstellt er mir noch, dass ich einem Handel zugestimmt hätte. Wäre dies der Fall, hätte er sich auf sein Recht berufen. Allein dass er dies nicht tat und statt dessen mich mit Schattengeistern verfolgte, mich verhexte und erpresste, sollte dies bestätigen. Mir geht es in dieser Klage jedoch nicht um den Handel. Mir geht es um die Dinge, die Amelius bereit war, um in Besitz der Ware zu kommen, den Schaden, den er mir den Bewohnern und der gefallenen Welt zugefügt hat."
Phobos räusperte.
"Als ich nun erwachte, von einem mir unbekannten Zauber verflucht und den wütenden Amelius, der mich vor der Tür erpresste, indem er unbeteiligte Schläfer in die Sache involvieren wollte, sah ich mich gezwungen, mich zu verteidigen. Sie müssen verstehen, wie gereizt Amelius gewesen war, als ich den Handel nicht mit ihm, sondern einen anderem, weiseren Mitglied des Mysteriums eingehen wollte. Als er mich nachts überfiel, ging ich vom Schlimmsten aus. Also wollte ich ihn zwingen die Wache darüber zu informieren, dass er vor meiner Tür stand, mich verzauberte und erpresste. Ihm körperlichen oder geistigen Schaden zuzufügen, lag mir zu diesem Zeitpunkt absolut fern. Dies änderte sich erst, als Kivutar mich am Telefon bat, Amelius an der Flucht zu hindern. Erst dann - also nachdem der Abgrund sich über das Hotel ergossen hatte und nachdem ich dazu aufgefordert wurde, versuchte ich ihn mit härteren Mittel aufzuhalten. Nicht aus bösem Willen, sondern um ihn der Gerichtsbarkeit und dem Urteil dieses Rates zu übergeben."
"Es stimmt zwar, dass Amelius und ich in Verhandlungen traten. Dies war nach dem Anschlag auf das Konzil. Ich half den Anwesenden, indem ich Portale ins Zwielicht öffnete, um die Flucht zu erleichtern. Dieser Vorgang schwächte mich so sehr, dass ich beinahe das Bewusstsein verlor und wirres Zeug sprach - wie ihnen Belladonna vom freien Konzil, aber auch Tourmaline bestätigen kann. Wir suchten Obhut in der temporär verlassenen Schläferwohnung. Dort verhandelte ich mit Amelius - jedoch betonte ich, dass ich in diesem Zustand keinen Einschlag tätigen würde. Einem Handel habe ich nie zugesagt." Seine Stimme war geradezu provozierend ruhig.
"Das zweite Mal trat Amelius auf mich zu, bevor ich meinen Termin bei Ihnen, Hierarch Taliesin, zwecks Aufnahme in das Konsilium hatte. Mir kam es verdächtig vor, dass er den Handel unbedingt vor meiner Aufnahme durchführen wollte. Außerdem erweckte Amelius einen solch ungestümen Eindruck auf mich, dass ich lieber mit einem gesetzteren, ruhigeren, kontrollierteren Vertreter des Mysteriums in Verhandlung treten wollte. Der Vorfall sollte zeigen, dass diese Einschätzung korrekt war. Als ich Amelius meine Entscheidung und Gründe mitteilte, fuhr er dermaßen aus seiner Haut, dass wir die Aufmerksamkeit einiger Schläfer auf uns zogen. Selbst jetzt unterstellt er mir noch, dass ich einem Handel zugestimmt hätte. Wäre dies der Fall, hätte er sich auf sein Recht berufen. Allein dass er dies nicht tat und statt dessen mich mit Schattengeistern verfolgte, mich verhexte und erpresste, sollte dies bestätigen. Mir geht es in dieser Klage jedoch nicht um den Handel. Mir geht es um die Dinge, die Amelius bereit war, um in Besitz der Ware zu kommen, den Schaden, den er mir den Bewohnern und der gefallenen Welt zugefügt hat."
Phobos räusperte.
"Als ich nun erwachte, von einem mir unbekannten Zauber verflucht und den wütenden Amelius, der mich vor der Tür erpresste, indem er unbeteiligte Schläfer in die Sache involvieren wollte, sah ich mich gezwungen, mich zu verteidigen. Sie müssen verstehen, wie gereizt Amelius gewesen war, als ich den Handel nicht mit ihm, sondern einen anderem, weiseren Mitglied des Mysteriums eingehen wollte. Als er mich nachts überfiel, ging ich vom Schlimmsten aus. Also wollte ich ihn zwingen die Wache darüber zu informieren, dass er vor meiner Tür stand, mich verzauberte und erpresste. Ihm körperlichen oder geistigen Schaden zuzufügen, lag mir zu diesem Zeitpunkt absolut fern. Dies änderte sich erst, als Kivutar mich am Telefon bat, Amelius an der Flucht zu hindern. Erst dann - also nachdem der Abgrund sich über das Hotel ergossen hatte und nachdem ich dazu aufgefordert wurde, versuchte ich ihn mit härteren Mittel aufzuhalten. Nicht aus bösem Willen, sondern um ihn der Gerichtsbarkeit und dem Urteil dieses Rates zu übergeben."
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