Where is my Mind?

Warum ausgerechnet dieser Song?, fragte sich Rob, er sah eine kurze Weile bedrückt zu Boden.

"Das war... sehr schön." sagte er schließlich mit heiser belegter Stimme. Dann stand er unvermittelt auf, ging quer durch den Raum zu Klavier und griff nach der Flasche deutschen Schnaps.

Sie ließ die Gitarre sinken und folgte ihm mit ihrem Blick.

"Ist... alles in Ordnung?"

Leichte Sorge schwang in ihrer Stimme mit.

Er nahm einen tiefen Schluck aus dem Jägermeister.

"Ja, alles in Ordnung." log er offensichtlich - und klang dabei deutlich verbittert, vielleicht sogar etwas zornig.

Spoiler:

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Sie stand auf und kam zu ihm.

"Hey... hey hey!"

Sie legte langsam eine Hand auf die Flasche, die andere auf seine Schulter.

"Mach das nicht... das ist nicht gut."

Eine Weile stand er starr da und rang um Fassung. Dann stellte er die Flasche zurück. Fang dich wieder!, rufte er sich selbst zu, packte sie an der Hüfte.

"Okay." Die andere Hand hielt sanft ihr Kinn. Seine Lippen senkten sich auf ihre. Von der einen Ablenkung in die nächste...

Sie ließ sich an ihn ziehen, legte ihre eigenen Hände in seinen Nacken und an seine Brust - und erwiderte denn Kuss mit einigem Enthusiasmus.

Er schob sie bald darauf in sein Schlafzimmer...

... wo sie sich gerne hinbringen ließ.


Einige Zeit später lag sie selig schlummernd da, zusammengerollt unter der Bettdecke.

Robert starrte noch eine Weile die Decke an... Eine ganze Weile. Sein Bett war nicht leer. Es schlief jemand neben ihm. Es war nicht kalt - nur etwas einsam.

Er stellte sich seinen Wecker auf zehn Uhr.

Es dauerte eine kleine Ewigkeit... Dann - irgendwann - schlief auch er ein.