Finster ist die Mitternacht
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Galen
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Ich kann verstehen, dass das nicht das ist, was du dir vorgestellt hast."
Sie schüttelte mit mildem Bedauern den Kopf.
"Die Mühlen der Justiz mahlen langsam, auch in unserer Welt."
Sie schüttelte mit mildem Bedauern den Kopf.
"Die Mühlen der Justiz mahlen langsam, auch in unserer Welt."
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Ich hätte ihn nicht entkommen lassen dürfen." stellte er bitter fest. Das Licht in seinem Auto ausknipsen. Niemand hätte wissen müssen, dass ich es gewesen war... So irre wie er fuhr... Mit härteren Bandagen kämpfen.
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Hättest du es verhindern können?", fragte Kivutar offen.
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Re: Finster ist die Mitternacht
Er zuckte mit den Schultern.
"Vielleicht... Ich hätte einen Autounfall verursachen können." gab er zurück. "Er fuhr wie ein Irrer. Ohne Licht wäre das nicht gut gegangen."
Er sah auf seine Hände. Wäre es das wert gewesen?
"Vielleicht... Ich hätte einen Autounfall verursachen können." gab er zurück. "Er fuhr wie ein Irrer. Ohne Licht wäre das nicht gut gegangen."
Er sah auf seine Hände. Wäre es das wert gewesen?
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Das wäre sehr unbedacht gewesen. Ich bin froh, dass du das nicht versucht hast."
Sie schüttelte missbilligend den Kopf.
"Ein Autounfall... das hätte dir enormen Ärger eingebracht."
Sie schüttelte missbilligend den Kopf.
"Ein Autounfall... das hätte dir enormen Ärger eingebracht."
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Re: Finster ist die Mitternacht
Und Lena vor Ärger bewahrt. Zwei verfluchte Tage...
"Was für eine Strafe erwartet ihn?" wollte er von Kivutar wissen.
"Was für eine Strafe erwartet ihn?" wollte er von Kivutar wissen.
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Schwer zu sagen. Er wird jedenfalls nicht mit einem bloßen Verweis davonkommen."
Sie wiegte den Kopf hin und her.
"Wenn der Rat gnädig ist, wird er Strafdienste und Abgaben leisten müssen, und wahrscheinlich eine Entschädigung. Wenn nicht, kann es sein, dass er geächtet wird."
Sie wiegte den Kopf hin und her.
"Wenn der Rat gnädig ist, wird er Strafdienste und Abgaben leisten müssen, und wahrscheinlich eine Entschädigung. Wenn nicht, kann es sein, dass er geächtet wird."
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Re: Finster ist die Mitternacht
Phobos Blick blieb stoisch. Er wusste nicht, was er Amelius wünschte. Er war zu strebsam und gierig gewesen. Und zu fahrlässig. Aber es war ein Unfall gewesen - irgendwie?
"Und wohin fahren wir jetzt?"
"Und wohin fahren wir jetzt?"
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Re: Finster ist die Mitternacht
Sie öffnete die Klappe zum Fahrerraum.
"Nach Hause", rief sie dem ungesehenen Fahrer zu und schloss die Klappe wieder.
"Ich nehme dich mit in unser Sanctum. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Amelius es noch einmal versucht, aber sicher ist sicher."
"Nach Hause", rief sie dem ungesehenen Fahrer zu und schloss die Klappe wieder.
"Ich nehme dich mit in unser Sanctum. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Amelius es noch einmal versucht, aber sicher ist sicher."
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Um mich mache ich mir keine Sorgen..." erwiderte er leise. "Ich muss Sh'aoc noch irgendwie aufgabeln." sagte er dann lauter.
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Selbst wenn es Amelius gelungen ist, sich durch einen Zauber deine Verbindung zu einem nahe stehenden Menschen zu holen..."
Sie musterte ihn eingehend.
"...wofür ich keinerlei Anzeichen sehen kann, aber selbst wenn er es geschafft hat, mich zu täuschen, hat er immer noch kein sympathetisches Yantra, um eine solche Person ausfindig zu machen."
"Wir können unseren Heimweg angleichen. Wo ist er...oder sie gerade?"
Mit ein bisschen Herumprobieren gelang es ihnen, einen Weg zu planen, auf dem sie Sh'aoc einsammeln konnten.
Sie musterte ihn eingehend.
"...wofür ich keinerlei Anzeichen sehen kann, aber selbst wenn er es geschafft hat, mich zu täuschen, hat er immer noch kein sympathetisches Yantra, um eine solche Person ausfindig zu machen."
"Wir können unseren Heimweg angleichen. Wo ist er...oder sie gerade?"
Mit ein bisschen Herumprobieren gelang es ihnen, einen Weg zu planen, auf dem sie Sh'aoc einsammeln konnten.
Re: Finster ist die Mitternacht
Während der weiteren Rückfahrt schwieg Phobos viel. Er war müde, seine Kraftreserven erschöpft, sein Körper malträtiert und auch mental war er am Ende.
Es war ein Tag und eine Nacht des Gewinnens. Aber er spürte den Preis. Und Phobos fühlte sich nicht wie ein Gewinner.
Er fühlte sich nur müde. Das einzige was ihn während der Autofahrt wach hielt war sein Wünsch, zu zaubern.
Es war ein Tag und eine Nacht des Gewinnens. Aber er spürte den Preis. Und Phobos fühlte sich nicht wie ein Gewinner.
Er fühlte sich nur müde. Das einzige was ihn während der Autofahrt wach hielt war sein Wünsch, zu zaubern.
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Re: Finster ist die Mitternacht
Als der Wagen schließlich zum stehen kam und sie ausstiegen, fand Phobos sich in einer kleinen Tiefgarage wieder, die vielleicht um die dreißig Autos beherbergen konnte. San Francisco hatte viele von diesen, gerade in den geballten Gebieten, wo Platz etwas wertvolles war.
Nun sah er auch den Fahrer, einen mittelalten, müde dreinblickenden Mann, der Phobos kurz zunickte, bevor Kivutar voranging. Mit einem Aufzug fuhren sie ins oberste Geschoss, den 7. Stock eines Mehrfamilienhauses.
"Wir mieten alle fünf Wohnungen in diesem Stockwerk", erklärte Kivutar.
"In zweien wohnen Schlafwandler, die für den Orden arbeiten. Das Sanctum selbst sind zwei der Wohungen, die wir zusammengelegt haben. Die letzte ist unbewohnt."
Der Fahrer, der hinter ihnen drein getrottet war, verabschiedete sich leise und bog in eine der Wohnungen ab. Kivutar setzte ihren Weg fort und schloss die Wohnungstür am Ende des Ganges auf.
"Willkommen im Sanctum der Irminsul, meiner Kabale."
Sie hielt ihm die Tür auf.
Nun sah er auch den Fahrer, einen mittelalten, müde dreinblickenden Mann, der Phobos kurz zunickte, bevor Kivutar voranging. Mit einem Aufzug fuhren sie ins oberste Geschoss, den 7. Stock eines Mehrfamilienhauses.
"Wir mieten alle fünf Wohnungen in diesem Stockwerk", erklärte Kivutar.
"In zweien wohnen Schlafwandler, die für den Orden arbeiten. Das Sanctum selbst sind zwei der Wohungen, die wir zusammengelegt haben. Die letzte ist unbewohnt."
Der Fahrer, der hinter ihnen drein getrottet war, verabschiedete sich leise und bog in eine der Wohnungen ab. Kivutar setzte ihren Weg fort und schloss die Wohnungstür am Ende des Ganges auf.
"Willkommen im Sanctum der Irminsul, meiner Kabale."
Sie hielt ihm die Tür auf.
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Re: Finster ist die Mitternacht
Phobos war froh, nicht noch einmal Treppen steigen zu müssen.
Schlafwandler... dachte Phobos. Lovecraft sprach nicht viel über sie. Nur dass es jemand war, der beinahe erwacht ist... Weil sie zu viel Angst hatten, den letzten Schritt zu gehen natürlich...
"Danke für die Gastfreundschaft." erwiderte er Kivutar und begab sich ins Innere der Wohnungen.
Schlafwandler... dachte Phobos. Lovecraft sprach nicht viel über sie. Nur dass es jemand war, der beinahe erwacht ist... Weil sie zu viel Angst hatten, den letzten Schritt zu gehen natürlich...
"Danke für die Gastfreundschaft." erwiderte er Kivutar und begab sich ins Innere der Wohnungen.
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Gerne."
Phobos betrat eine sehr aufgeräumte Wohnung mit einer spartanischen Tendenz. Das Mobiliar war schlicht und funktional, besonderen Nippes oder Zierrat suchte man hier vergebens.
"Du kannst direkt eins der Gästezimmer da hinten rechts. Gegenüber ist ein Badezimmer. Melde dich, wenn du etwas brauchst."
Sie waren ein Stück in die Wohnung gegangen und an einer Küche und einem geräumigen Wohnzimmer vorbeigekommen.
"Das hier ist mein Zimmer."
Vor der Tür blieb sie stehen.
"Ruh dich am besten erst einmal aus. Wir reden morgen."
Phobos betrat eine sehr aufgeräumte Wohnung mit einer spartanischen Tendenz. Das Mobiliar war schlicht und funktional, besonderen Nippes oder Zierrat suchte man hier vergebens.
"Du kannst direkt eins der Gästezimmer da hinten rechts. Gegenüber ist ein Badezimmer. Melde dich, wenn du etwas brauchst."
Sie waren ein Stück in die Wohnung gegangen und an einer Küche und einem geräumigen Wohnzimmer vorbeigekommen.
"Das hier ist mein Zimmer."
Vor der Tür blieb sie stehen.
"Ruh dich am besten erst einmal aus. Wir reden morgen."
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Re: Finster ist die Mitternacht
Phobos nickte knapp. Es gefiel ihm hier. Ordentlich, aufgeräumt und trotzdem gemütlich.
"Einen geruhsamen Schlaf wünsche ich." verabschiedete er sich von ihr.
Bald darauf fand er sich in einem Zimmer wieder. Ohne Fernsehgeräusche, Bettwanzen und stöhnenden Nachbarn...
"Ich bin auch komplett alle." sagte er zu Sh'aoc. "Ich wünschte, ich könnte jetzt in meinem Kopf verschwinden und mich dort ausruhen."
"Einen geruhsamen Schlaf wünsche ich." verabschiedete er sich von ihr.
Bald darauf fand er sich in einem Zimmer wieder. Ohne Fernsehgeräusche, Bettwanzen und stöhnenden Nachbarn...
"Ich bin auch komplett alle." sagte er zu Sh'aoc. "Ich wünschte, ich könnte jetzt in meinem Kopf verschwinden und mich dort ausruhen."
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Gute Nacht."
Kivutar verschwand in ihrem Zimmer.
"Achja?"
Sh'aoc wirkte müde und verbraucht, irgendwie schlaff und kraftlos.
"Wann kann ich das endlich machen? Ich bin auch komplett alle."
Kivutar verschwand in ihrem Zimmer.
"Achja?"
Sh'aoc wirkte müde und verbraucht, irgendwie schlaff und kraftlos.
"Wann kann ich das endlich machen? Ich bin auch komplett alle."
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Wenn du willst, jetzt gleich." erwiderte er. "Es sei denn, ich schlafe während der Meditation ein."
Phobos lächelte ihn müde an.
"Hattest du immerhin deinen Spaß mit dem Schuft?"
Auf dem Bett ging er in den Schneidesitz und schloss die Augen.
Phobos lächelte ihn müde an.
"Hattest du immerhin deinen Spaß mit dem Schuft?"
Auf dem Bett ging er in den Schneidesitz und schloss die Augen.
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Ja, schon. Bloß schade, dass er entwischt und zu diesem merkwürdigen großen Haus gegangen ist."
- Spoiler:
- Er braucht eine Demesne oder ein Hallow, von dem er soundsoviel Mana absorbiert hat, um Astralmeditation zu machen. Und sowohl Demesne als auch Hallow der Kabale erstrecken sich nicht ins Gästezimmer.
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Hier ist kein geeigneter Ort. Nicht wie auf dem Dachboden... Ich werde deine letzten Kraftreserven brauchen, um dich zurück zu bringen..." erklärte er und erhob seine Hand, damit Sh'aoc ihm die letzten Kräfte übergeben konnte. "Du wirst dich da sicher schnell erholen."
Galen- Anzahl der Beiträge : 4226
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Re: Finster ist die Mitternacht
"...die anderen werden mich schon sehr vermisst haben."
Kichernd rutschte der Goetia auf Phobos zu - er spürte den letzten Funken von Energie zu ihm übergehen, während Sh'aoc sich in schwarzen Rauch auflöste, der zischend und fauchend in Phobos' Gesicht gezogen wurde. Durch Augen, Nase und Mund drang die ephemere Masse ein - ihm wurde kurz schwarz vor Augen.
Dann, nach einem blinzeln, sah er, dass er allein war.
Kichernd rutschte der Goetia auf Phobos zu - er spürte den letzten Funken von Energie zu ihm übergehen, während Sh'aoc sich in schwarzen Rauch auflöste, der zischend und fauchend in Phobos' Gesicht gezogen wurde. Durch Augen, Nase und Mund drang die ephemere Masse ein - ihm wurde kurz schwarz vor Augen.
Dann, nach einem blinzeln, sah er, dass er allein war.
Sh'aoc- Anzahl der Beiträge : 234
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Re: Finster ist die Mitternacht
"Hoffentlich machen die anderen dich jetzt nicht fertig, so kraftlos, wie du gerade bist."
Es war seltsam. So lange hatte ihn seine größte Angst beglitten, dass er sich mit ihr angefreundet hatte... Es war fast, wie mit Lovecraft. War das eine Form des Stockholm Syndroms?
Diese Gedanken waren es, die Phobos in Morpheus Arme übergaben...
Es war seltsam. So lange hatte ihn seine größte Angst beglitten, dass er sich mit ihr angefreundet hatte... Es war fast, wie mit Lovecraft. War das eine Form des Stockholm Syndroms?
Diese Gedanken waren es, die Phobos in Morpheus Arme übergaben...
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